Einblicke in die Welt der internationalen Sicherheitspolitik

Aus dem Kalender der wichtigsten internationalen Veranstaltungen ist sie nicht mehr wegzudenken – die Münchner Sicherheitskonferenz (MSC). Und dieses Jahr war die rotarische Gemeinschaft eingeladen, sich im Vorfeld der Konferenz einzustimmen auf die weltweit wichtigste Plattform für Fragen der Außen- und Sicherheitspolitik.

Dr. Benedikt Franke, stellvertretender Vorsitzender und CEO der MSC, lud die Mitglieder der Münchener Rotary Clubs ein, sich ein Bild zu machen von den Fokusthemen und Gästen der MSC und was die Konferenz so einzigartig macht. Schon kurz nach der Einladung waren die verfügbaren Plätze „gebucht“, es kamen rund 200 Freundinnen und Freunde in das Amerikahaus in München.

Marktplatz der Ideen

In seiner Einführung machte Dr. Franke vor allem deutlich, dass es die besondere Atmosphäre sei, die zum Erfolg der Konferenz beiträgt. Die MSC bietet hochrangigen Entscheidungsträgern und Meinungsführerinnen aus der ganzen Welt eine Plattform, die drängendsten Fragen der Außen- und Sicherheitspolitik zu diskutieren. Sie versteht sich als unabhängiger "Marktplatz der Ideen", auf dem Vorschläge und Lösungen entwickelt und Meinungen ausgetauscht werden. Dabei sollen insbesondere auch informelle Begegnungen Frieden durch Dialog fördern.

So gilt etwa schon immer die "Munich Rule": Engage and interact with each other: Don’t lecture or ignore one another. Eine Regel, die sich auch gut von der rotarischen Vier-Fragen-Probe ableiten würde. Und im Sinne des internationalen Dialoges agiert ja auch Rotary vielfältig, darauf wies Governor Dr. P. Nikolai Ehlers hin. Denn Frieden und Völkerverständigung sind Kernelemente der Mission von Rotary. Nicht nur durch den Austausch über Landesgrenzen hinweg, sondern auch durch die Bereitstellung von Friedensstipendien und die Durchführung von Hilfsprojekten bekämpft Rotary weltweit die Ursachen von Konflikten.

Gelungene Zeitreise

Wie sich die Münchner Sicherheitskonferenz seit 60 Jahren stetig weiterentwickelt hat konnten die rotarischen Gäste in der Jubiläumsausstellung nachvollziehen – bei einer Zeitreise durch die Geschichte der MSC, von der „Internationalen Wehrkunde-Begegnung“ bis zur Münchner Sicherheitskonferenz sowie bedeutender „Munich Moments“. Zu diesen Momenten gehörte dann auch der Abend selbst mit vielen begleitenden Gesprächen und Diskussionen. Und in diesem Geiste war die 60. MSC dann auch wieder erfolgreich. Teilnehmer wie etwa Bundeskanzler Olaf Scholz, US-Vizepräsidentin Kamala Harris, US-Außenminister Antony Blinken und UN-Generalsekretär António Guterres waren nur einige aus aller Welt, die sich offen und konstruktiv über die wichtigsten aktuellen und zukünftigen Themen austauschen konnten.